Prähistorischer Bergbau

(er)
Der Winterschlaf 2024/25 des Bergbaumuseums Graubünden auf Schmelzboden hat nicht lange gedauert. Durch den Schnee gestapft kamen bereits im Februar die ersten Unruhestifter. Im dritten Stock des Museums ist eine ganz neue Ausstellungsecke entstanden.
Nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen wird von Jürg Probst der prähistorische Bergbau im Kanton Graubünden gezeigt. Bereits in dieser frühen Zeit hat man in Graubünden nach Bodenschätzen und Erzen gegraben. Unsere Vor-vor- vor-Fahren haben vor allem Steinbeile und Klingen aus Nephrit hergestellt. Die so hergestellten Werkzeuge dienten ihnen für alle ihre Arbeiten. Die Rohstoffe dazu haben sie zum grössten Teil in kleinen Tagebauten gefördert, die heute in der Natur kaum zu erkennen sind. Anschaulich führt die Ausstellung in die Jungsteinzeit. Sie zeigt die verschiedenen Steinbeile aus Nephrit, welche die Pfahlbauer verwendet haben.
In der Bronze- und Eisenzeit wurde Kupfererz im Stollenbetrieb gefördert. Die wenigen Stollen im Kanton Graubünden sind kaum noch auffindbar.
(aus BERGKNAPPE 146)
.